Redaktion ekkw.de
Veröffentlicht 15 Dez 2017

Wiesbaden (epd). Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hat am Donnerstag (14.12.) in Wiesbaden 13 Polizeipfarrer aus allen Teilen des Bundeslands als «Menschen des Respekts» ausgezeichnet. Mit diesem Titel werden in dem von der Landesregierung ausgerufenen «Jahr des Respekts» regelmäßig Personen bedacht, die sich besonders um das Gemeinwohl verdient machen. Beuth würdigte, der Einsatz der Polizeipfarrer sei von unverzichtbarem Wert. Sie leisteten Polizisten nach schweren Einsätzen seelischen Beistand, etwa wenn die Beamten Bilder von schlimmen Unfällen und Tatorten nach Gewaltverbrechen oder Schilderungen tragischer persönlicher Schicksale zu verkraften hätten.

Weiter würdigte der Innenminister, dass die Polizeipfarrer in Notlagen zu jeder Tages- und jeder Nachtzeit mit Rat und Tat zur Verfügung stünden. «Polizeiseelsorge kennt keine Grenzen oder Dienst nach Vorschrift», sagte Beuth. Sie sei ganz oft Arbeit im Verborgenen. Die Pfarrer böten oft auch Hinterbliebenen Hilfe, wenn ein Angehöriger gestorben oder verunglückt sei. Für all das gebühre ihnen Dank und Anerkennung.

Als «Menschen des Respekts» ausgezeichnet wurden Landespolizeipfarrer Kurt Grützner von der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck, der leitende Polizeipfarrer Wolfgang Hinz von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie die Polizeipfarrer Martin Schulz-Rauch, Barbara Görlich-Reinel, Heinrich Schwarz und Armin Kistenbruegge von der evangelischen Kirche sowie Hans-Jürgen Dörr, Stefan Ott, Heinrich-Mathias Schild, Hermann Josef Zorn, Joachim Michalik, Sabine Christel-Philippi und Wilfried Loik von der katholischen Kirche.(15.12.2017)

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